Coenen-Mennemeier, Brigitta

Aus Romanistenlexikon
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Brigitta Coenen-Mennemeier (3.10.1930 Paderborn – 10.10.2017 Münster); Ehefrau des Romanisten Hans-Georg Coenen

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanistik, bes. Neue französische Literatur

1956 Prom. Münster (Heinrich Lausberg); 1970 Stud.-Prof.in Münster; 1971 Habil. Münster; 1975 apl. Prof., 1981 Prof.

1961 Erster Preis der „Stiftung Die Welt“.

Der aggressive Claudel, eine Studie zu Periphrasen und Metaphern im Werke Paul Claudels, Münster 1957; Die Elemente des Gedichtes. Eine Einführung in die Interpretation französischer Lyrik, Dortmund 1963; Untersuchungen zu Anouilhs Schauspiel „Becket ou L’Honneur de Dieu“, München 1964; Einsamkeit u.. Revolte. Französische Dramen des 20. Jahrhunderts, Dortmund 1966; Der Roman im Zeitalter des Mißtrauens. Untersuchungen zu Nathalie Sarraute, Frankfurt a.M. 1974; J. M. G. LeClézio, Lullaby et autres histoires, La ronde et autres faits divers: Dokumente und Analysen zum Erzählwerk Le Clézios, Frankfurt a.M. 1990; Nouveau Roman, Stuttgart 1996; Französische Dichterinnen. Studien zur Erweiterung des Lyrikkanons, Heidelberg 1997; Der schwache Held. Heroismuskritik in der französischen Erzählliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts, Frankfurt a.M.-Bern 1999; Abenteuer Existenz. Momente der Literatur von Descartes bis Sartre, Frankfurt a.M.-Bern 2001; Das lyrische Du. Funktionen und Variationen einer poetischen Sprechsituation, Frankfurt a.M.-Bern 2004; Dichter und Gedicht im lyrischen Selbstverweis: zur Poetologie des französischen Symbolismus, Baden-Baden 2007; Gott? Die Jenseitsvorstellungen französischer Lyriker, Frankfurt a.M.-Bern 2009 [Auswahl].

„Um dem aktuellen Informationsbedürfnis nachzukommen, schien es indes geboten die Geschichte der französischen Literatur bis zum Beginn der 90er Jahre fortzuschreiben. Die schwierige Aufgabe der Sichtung und Wertung der neuesten Literaur hat wiederum Brigitta Coenen-Mennemeier übernommen“ (Jürgen Grimm, Französische Literaturgeschichte, 52006, S. xi).

Kürschner 1987; 1992.