Mangold, Wilhelm Konrad Karl

Aus Romanistenlexikon
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Wilhelm Konrad Karl Mangold (16.12.1848 Darmstadt – 14.12.1919 Berlin); Sohn des Großherzogl.-Hessischen Hofmusikdirektors Carl Amand Mangold

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Französische Sprache u. Literatur

Abitur Michaelis 1866 Gymn. Darmstadt; 1867 Violinunterr. b. seinem Vater; 1868–72 Stud. Neuere Sprachen, Deutsch, Gesch. Gießen; Teilnahme an Feldzügen 1870/71; 16.12.1872 1. StE.; 20.12.1872 Prom. (Ludwig Lemcke) Gießen; 1873–74 Probejahr Sophien-Realgymn. Berlin; 1875–76 o. Lehrer ebd.; 1883 Oberlehrer Askan. Gymn. Berlin.

Erinnerungsmedaille 1871 (Ltn. bzw. OLtn.); 1883 Landwehrdienstausz. II. Kl.; 19.10.1907 RAO IV. Kl.

Archivalische Notizen zur französischen Literatur- und Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts, Berlin 1893; Einige Gedichte Friedrichs des Großen in ursprünglicher Fassung nach Manuskripten der Kgl. Archive in Berlin zum ersten Male herausgegeben, Berlin 1901; Forts. Berlin 1903; Voltaires Rechtsstreit mit dem Königlichen Schutzjuden Hirschel 1751: Prozeßakten des Königlich Preußischen Hausarchivs; mit einem Anhange ungedruckter Voltaire-Briefe aus der Bibliothek des Verlegers und mit 3 Faksimiles, Berlin 1905. [Mangold ist auch Mithrsg. verschiedener Schulbücher f. den Französischunterricht].

„Am 14. Dezember 1919 verlor die Gesellschaft den bereits 1874 in sie eingetretenen Oberlehrer für Englisch, Französisch und Deutsch am Askanischen Gymnasium, von 1906–08 ihr 1.Vorsitzender, Dr. Wilhelm MANGOLD, der außer zahlreichen Besprechungen englischer und französischer Schulbücher 56 Abhandlungen in Zeitschriften veröffentlicht hatte“ (Scheler, 2007, 41)

Wendt, Enzyklopädie, 1909, 448; BBF, Archivdatenbank; Kössler, Personenlexikon; Scheler, in: Kinzel, 150 Jahre, 2007, 41.