Wendt, Michael

Aus Romanistenlexikon
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Michael Wendt (21.12.1940 Berlin – 18.8.2004 Bremen); Sohn des Zahnarztes Dr. Walter Wendt u. der Liselotte geb. Kühnreich-Peters

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Didaktik der französischen Sprache u. Literatur

Stud. Rom., Germ. u. Philos. FU Berlin; 1968 Prom. (Günter Reichenkron) Berlin; Lehrer u. Fachleiter; 1973 Prof. Gießen; HU Berlin; 1998 o. Prof. Bremen.

Mitgl. Gesellschaft f. angewandte Linguistik (GAL).

Mehrsprachiges Europa. FS für Michael Wendt zum 60. Geburtstag, Tübingen.

Der Oxforder Roland. Heilsgeschichte u. Teilidentität im 12. Jahrhundert, München 1970 (Diss.).

„In seiner sechsjährigen Tätigkeit an der Universität Bremen hat er viel geleistet. Als Mitbegründer des Instituts für Fremdsprachendidaktik und Förderung der Mehrsprachigkeit (INFORM) setzte er sich intensiv für die fremdsprachendidaktische Forschung, für sprachen-politische Belange und die universitäre Lehrerbildung ein.

Eine hohe Priorität hatte für ihn die Nachwuchsförderung auf internationaler Ebene. Michael Wendt unterstützte die in diesem Zusammenhang stehenden grenzüberschreitenden Promotionen. Mit dem Ziel der Internationalisierung der fremdsprachendidaktischen Forschung trug er zur Schaffung des Europäischen Forschungskolloquiums (EUFOR) in Kooperation mit Universitäten in sieben Ländern bei. Die Ergebnisse der intensiven transnationalen Forschungsarbeit zeigen sich in den Publikationen der Schriftenreihe „Kolloquium Fremdsprachenunterricht“ (KFU), die Michael Wendt als verantwortlicher Herausgeber bis zuletzt betreute“ (Abendroth-Timmer / Bach, 2004, 45).

Wer ist wer? 39, 2000-01, 1509; Dagmar Abendroth-Timmer / Gerhard Bach / A. Grünewald, Frankoromanistenverband, Mitteilungen-Bulletin 2, 2004, 45.