Rettig, Wolfgang

Aus Romanistenlexikon
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Wolfgang Rettig (2.8.1945 Meran – 17.10.2019 Neuss); der Vater war Studienrat an deutschen Auslandsschulen

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanistische Sprachwissenschaft (Grammatiktheorie, Areallinguistik Lexikologie, Lexikographie, Geschichte der Sprachwissenschaft)

1965 Abitur Worms; 1965-70 Stud. Romanistik, Germanistik, Allg. Sprachwiss. Heidelberg, Mainz, FU Berlin, Paris-Sorbonne; 1970 1. StE Heidelberg; 1971 Dr. phil. Germ. Heidelberg; 1971 Wiss. Ass. (Manfred Höfler) Univ. Düsseldorf; 1977 Habil. Univ. Düsseldorf; 1978 ARat Düsseldorf; 1982 Univ.-Prof. Düsseldorf.

1985-93 Prorektor Düsseldorf.

Sprachsystem und Sprachnorm in der deutschen Substantivflexion, Tübingen 1972 (Diss.); Sprachliche Motivation, Frankfurt a. M. 1981 (Habil.-Schr.).

„Seine wissenschaftlichen Interessen galten insbesondere der Lexikographie, Lexikologie (insbesondere Lehnwortschatz) und Wortbildung des Französischen und Deutschen sowie der Motivation des sprachlichen Zeichens und Fragen des Sprachsystems und der Sprachnorm (s. Auswahlbibliographie). In der akademischen Lehre deckte er das sprachwissenschaftliche Programm in Französisch und Italienisch ab.
Italien kann zweifelsohne als große Leidenschaft von Wolfgang Rettig betrachtet werden. Einen Großteil seines Sommerurlaubs verbrachte er regelmäßig in seiner Wohnung im malerischen Ort Marciana Marina auf Elba“ (Elmar Schafroth).

Kürschner, LH, 1994, 2, 764-765 (P); Nachruf Institut f. Romanistik Düsseldorf (Elmar Schafroth).