Möhle, Dorothea: Unterschied zwischen den Versionen
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Romanische Philologie, bes. Didaktik des Französischunterrichts | Romanische Philologie, bes. Didaktik des Französischunterrichts | ||
− | 1936–40 Grundschule Berlin; 1949 Abitur Göttingen; 1950–52 Stud. Deutsch u. Franz. PH Göttingen; 1952–62 Schuldienst (Volks- u. Mittellschulen); 1962–67 Stud. Germ. u. Rom. Göttingen (Rudolf Hallig; Heinrich Bihler; Wilhelm Kellermann) u. Freiburg i. Br. (Hallig; Olaf Deutschmann; Helmut Lüdtke; Vito Rocco Giustiniani); 1964 Prom. (Deutschmann) Freiburg i. Br.; 1967–75 apl. Doz. f. Didaktik d. Franz. PH Niedersachsen Göttingen; 1975 o. Prof. GH Kassel; Mitgl. Forschungsgruppe KAPPA (Kasseler Psycho- u. | + | 1936–40 Grundschule Berlin; 1949 Abitur Göttingen; 1950–52 Stud. Deutsch u. Franz. PH Göttingen; 1952–62 Schuldienst (Volks- u. Mittellschulen); 1962–67 Stud. Germ. u. Rom. Göttingen (Rudolf Hallig; Heinrich Bihler; Wilhelm Kellermann) u. Freiburg i. Br. (Hallig; Olaf Deutschmann; Helmut Lüdtke; Vito Rocco Giustiniani); 1964 Prom. (Deutschmann) Freiburg i. Br.; 1967–75 apl. Doz. f. Didaktik d. Franz. PH Niedersachsen Göttingen; 1975 o. Prof. GH Kassel; Mitgl. Forschungsgruppe KAPPA (Kasseler Psycho- u. Pragmalinguistische Arbeiten); 1980/81 u. 1990/91 Dekanin FB Anglistik/Romanistik. |
− | Das neufranzösische Adjektiv, München 1968 (Diss.); Einführung in die Probleme des Lernens u. Lehrens von Sprache. Ein hochschuldidaktischer Versuch, Hamburg 1974; Die Wortschatzstruktur in | + | Das neufranzösische Adjektiv, München 1968 (Diss.); Einführung in die Probleme des Lernens u. Lehrens von Sprache. Ein hochschuldidaktischer Versuch, Hamburg 1974; Die Wortschatzstruktur in Lehrwerken für den Französischunterricht, Frankfurt a. M. [u. a.] 1983. |
<blockquote>„Die Berufung auf den neuerrichteten Lehrstuhl erwies sich als ein seltener Glücksfall. Mit ihrem Ruf verband Dorothea Möhle einerseits die aktive Mitwirkung an der Konzeptualisierung und Realisierung einer an Praxis und Theorie orientierten Ausbildung von Lehrern aller Schulstufen und andererseits, bei der Einführung des Diplomstudiengangs Anglistik/Romanistik, die kreative Mitwirkung an der Konzipierung und Realisierung des Studiengangsanteils Angewandte Textwissenschaft. […] | <blockquote>„Die Berufung auf den neuerrichteten Lehrstuhl erwies sich als ein seltener Glücksfall. Mit ihrem Ruf verband Dorothea Möhle einerseits die aktive Mitwirkung an der Konzeptualisierung und Realisierung einer an Praxis und Theorie orientierten Ausbildung von Lehrern aller Schulstufen und andererseits, bei der Einführung des Diplomstudiengangs Anglistik/Romanistik, die kreative Mitwirkung an der Konzipierung und Realisierung des Studiengangsanteils Angewandte Textwissenschaft. […] | ||
− | Dorothea Möhles Forschungen zum Zweitsprachenerwerb haben ihr nationale und internationale Geltung verschafft. Sie verband darin ihr tiefes Interesse für die Erforschung von Fremdsprachenunterricht in Schule und Hochschule und dessen Optimierung mit der Ergründung und Modellierung der theoretischen Grundlagen für diese Forschungen. Ihr Anteil an den Arbeiten der Kasseler Arbeitsgruppe für Psycho- und | + | Dorothea Möhles Forschungen zum Zweitsprachenerwerb haben ihr nationale und internationale Geltung verschafft. Sie verband darin ihr tiefes Interesse für die Erforschung von Fremdsprachenunterricht in Schule und Hochschule und dessen Optimierung mit der Ergründung und Modellierung der theoretischen Grundlagen für diese Forschungen. Ihr Anteil an den Arbeiten der Kasseler Arbeitsgruppe für Psycho- und Pragmalinguistik (KAPPA) bestand nicht zuletzt in ihrer kritischen Erinnerung an die Praxis“ (Dechert/Raupach, 1994, 100–101). |
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CV; Gerd Antos/H. P. Krings (Hrsg.), Textproduktion. Ein interdisziplinärer Überblick, Tübingen 1989, 553; Kürschner, LH 2, 1994, 617–618 (P); Hans W. Dechert & Manfred Raupach, „Nachruf auf Frau Professor Dr. Dorothea Möhle (Universität/Gesamthochschule Kassel)“, ZfF 5, 1994, H. 2, 100–102 (mit Auswahlbibl.). | CV; Gerd Antos/H. P. Krings (Hrsg.), Textproduktion. Ein interdisziplinärer Überblick, Tübingen 1989, 553; Kürschner, LH 2, 1994, 617–618 (P); Hans W. Dechert & Manfred Raupach, „Nachruf auf Frau Professor Dr. Dorothea Möhle (Universität/Gesamthochschule Kassel)“, ZfF 5, 1994, H. 2, 100–102 (mit Auswahlbibl.). |
Aktuelle Version vom 23. Mai 2016, 09:55 Uhr
Dorothea Möhle (11.3.1930 Berlin – 1.9.1994 Kassel); Tochter des Bürovorstehers Carl Möhle u. der Irma geb. Helmhake
Verf. | Frank-Rutger Hausmann |
Romanische Philologie, bes. Didaktik des Französischunterrichts
1936–40 Grundschule Berlin; 1949 Abitur Göttingen; 1950–52 Stud. Deutsch u. Franz. PH Göttingen; 1952–62 Schuldienst (Volks- u. Mittellschulen); 1962–67 Stud. Germ. u. Rom. Göttingen (Rudolf Hallig; Heinrich Bihler; Wilhelm Kellermann) u. Freiburg i. Br. (Hallig; Olaf Deutschmann; Helmut Lüdtke; Vito Rocco Giustiniani); 1964 Prom. (Deutschmann) Freiburg i. Br.; 1967–75 apl. Doz. f. Didaktik d. Franz. PH Niedersachsen Göttingen; 1975 o. Prof. GH Kassel; Mitgl. Forschungsgruppe KAPPA (Kasseler Psycho- u. Pragmalinguistische Arbeiten); 1980/81 u. 1990/91 Dekanin FB Anglistik/Romanistik.
Das neufranzösische Adjektiv, München 1968 (Diss.); Einführung in die Probleme des Lernens u. Lehrens von Sprache. Ein hochschuldidaktischer Versuch, Hamburg 1974; Die Wortschatzstruktur in Lehrwerken für den Französischunterricht, Frankfurt a. M. [u. a.] 1983.
„Die Berufung auf den neuerrichteten Lehrstuhl erwies sich als ein seltener Glücksfall. Mit ihrem Ruf verband Dorothea Möhle einerseits die aktive Mitwirkung an der Konzeptualisierung und Realisierung einer an Praxis und Theorie orientierten Ausbildung von Lehrern aller Schulstufen und andererseits, bei der Einführung des Diplomstudiengangs Anglistik/Romanistik, die kreative Mitwirkung an der Konzipierung und Realisierung des Studiengangsanteils Angewandte Textwissenschaft. […]Dorothea Möhles Forschungen zum Zweitsprachenerwerb haben ihr nationale und internationale Geltung verschafft. Sie verband darin ihr tiefes Interesse für die Erforschung von Fremdsprachenunterricht in Schule und Hochschule und dessen Optimierung mit der Ergründung und Modellierung der theoretischen Grundlagen für diese Forschungen. Ihr Anteil an den Arbeiten der Kasseler Arbeitsgruppe für Psycho- und Pragmalinguistik (KAPPA) bestand nicht zuletzt in ihrer kritischen Erinnerung an die Praxis“ (Dechert/Raupach, 1994, 100–101).
CV; Gerd Antos/H. P. Krings (Hrsg.), Textproduktion. Ein interdisziplinärer Überblick, Tübingen 1989, 553; Kürschner, LH 2, 1994, 617–618 (P); Hans W. Dechert & Manfred Raupach, „Nachruf auf Frau Professor Dr. Dorothea Möhle (Universität/Gesamthochschule Kassel)“, ZfF 5, 1994, H. 2, 100–102 (mit Auswahlbibl.).