Voigt, Waltraud: Unterschied zwischen den Versionen
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Romanische Philologie, bes. Didaktik d. Französischen; Übersetzerin | Romanische Philologie, bes. Didaktik d. Französischen; Übersetzerin | ||
− | 1928 Abitur Realgymn. Swinemünde; 1928-35 Stud. Nationalökonomie, Rom., Germ. u. Kunstgesch. HH Berlin, Sorbonne, Jena; 19.12.1935 Prom. (Heinrich Gelzer) Jena; 1. StE; 1949 Lektorin f. Franz. FU Berlin; 1961 ein Jahr Unterricht an einem College in Minnesota; WissR.in bzw. WissOR.in; 1971 Prof.in, 1973 i. R.; lehrte jedoch noch 20 Jahre weiter. | + | 1928 Abitur Realgymn. Swinemünde; 1928-35 Stud. Nationalökonomie, Rom., Germ. u. Kunstgesch. HH Berlin, Sorbonne, Jena; 19.12.1935 Prom. (Heinrich Gelzer) Jena; 1. StE.; 1949 Lektorin f. Franz. FU Berlin; 1961 ein Jahr Unterricht an einem College in Minnesota; WissR.in bzw. WissOR.in; 1971 Prof.in, 1973 i. R.; lehrte jedoch noch 20 Jahre weiter. |
Klaus Voigt, Gespräche mit meiner Mutter: zum Andenken an Waltraut Voigt, 1908-2011. Nach Tonbandaufnahmen in den Jahren 2009-2010, Berlin 2013. | Klaus Voigt, Gespräche mit meiner Mutter: zum Andenken an Waltraut Voigt, 1908-2011. Nach Tonbandaufnahmen in den Jahren 2009-2010, Berlin 2013. |
Aktuelle Version vom 28. Mai 2016, 08:32 Uhr
Waltraut Voigt (25.4.1908 Gleicherwiesen, Thüringen – 13.2.2011 Berlin); Tochter des praktischen Arztes Dr. med. Felix Voigt u. der Else geb. Bäumler; Mutter des Historikers, Übersetzers u. Exilforschers Dr. Klaus Voigt
Verf. | Frank-Rutger Hausmann |
Romanische Philologie, bes. Didaktik d. Französischen; Übersetzerin
1928 Abitur Realgymn. Swinemünde; 1928-35 Stud. Nationalökonomie, Rom., Germ. u. Kunstgesch. HH Berlin, Sorbonne, Jena; 19.12.1935 Prom. (Heinrich Gelzer) Jena; 1. StE.; 1949 Lektorin f. Franz. FU Berlin; 1961 ein Jahr Unterricht an einem College in Minnesota; WissR.in bzw. WissOR.in; 1971 Prof.in, 1973 i. R.; lehrte jedoch noch 20 Jahre weiter.
Klaus Voigt, Gespräche mit meiner Mutter: zum Andenken an Waltraut Voigt, 1908-2011. Nach Tonbandaufnahmen in den Jahren 2009-2010, Berlin 2013.
Colette, Leben u. Werk, Swinemünde 1935 (Diss.); Französische Aussprache, 2 Teile (Sprachplatten u. Textheft), Berlin 1959.
„An der Freien Universität war Waltraut Voigt in den Anfangsjahren angestellt als Lektorin für Neufranzösisch, unternahm aber wegen Mangels an Lehrkräften auch angrenzende Gebiete, Literaturgeschichte und Phonetik, zudem Landeskunde. ,Ich fand es wunderbar, den Studenten nicht nur die Sprache beizubringen, sondern ihnen auch Paris zu zeigen‘, sagt Waltraut Voigt. ,Die Deutschen waren so lange eingesperrt und kannten gar nichts von der Welt‘.In der Sprachlehre vollbrachte die Romanistin Pionierleistungen, indem sie in den ersten Jahren ein Sprachlabor aufbaute, das sie über die Jahre weiterentwickelte. Anfangs machte sie alles in Eigenarbeit. Sie stellte die Tonbänder selbst her, überspielte Platten und nahm Sätze von Muttersprachlern auf. Das war der Grundstein für ein großes zentrales Sprachlabor, das 1973 eingerichtet wurde und später zur ,Zentraleinrichtung Sprachenzentrum‘ wurde“ (Zielke, 2008).
CV; HdDW 1949, 1, 3; Kaehne, „Das Studium“, 1988, 171; Kerrin Zielke, „Lehrerin aus Passion. 100-jährige Romanistin begleitet die Freie Universität als Hochschuldozentin seit dem ersten Tag“, Presse FU Berlin (online).[[Kategorie:Übersetzung]