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Valsecchi, Franco

5 Byte hinzugefügt, 07:26, 28. Mai 2016
Mithrsg. Italienische Kulturberichte, 1934-35.
Giosuè Carducci, Bologna 1928 [danach nur noch historische Publikationen , z. B. L‘assolutismo L’assolutismo illuminato in Austria e in Lombardia, 2 Bde., Bologna 1931-34; L’Italia nel Settecento, Mailand 1959; Società e costume nell‘Italia del Sei L‘Italia nel Seiunto e nel Settecento; Turin 1691967].
<blockquote>„Auch der Leiter des Romanischen Seminars der Universität Leipzig, Walther von Wartburg, hatte 1931 bei der italienischen Regierung die Errichtung einesr einer Gastprofessur für italienische Literatur an seinem Seminar angeregt, die noch im selben Jahr mit Zustimmung des AA realisiert worden war. Die Kosten auch dieser Professor trug der italienische Staat, besetzt wurde sie mit Franco Valsecchi, bis dahin Privatdozent in Mailand. […]
Unmittelbar nachdem er seine Professur angetreten hatte, betrieb der italienische Dozent zusammen mit von Wartburg die Herausgabe einer Vierteljahrsschrift, ,deren Aufgabe es wäre, das deutsche Publikum laufend über alles Wesentliche zu unterrichten, was das geistige Leben Italiens betrifft‘, so von Wartburg in einem Schreiben an Botschafter von Hassell. Als Schirmherrn für ihr Unternehmen konnten die beiden Wissenschaftler Giovanni Gentile gewinnen. […]
1934 konnte der erste Band der ,Italienischen Kulturberichte‘ erscheinen. Nach dem Willen ihrer Herausgeber sollten die Hefte einen Überblick über die rege Entwicklung des Geisteslebens im ,wiedererstarkten‘ Italien geben und eine Fühlungnahme der Leserschaft ,mit dem italienischen Leben auch in seinen Hauptvertretern‘ ermöglichen. Es dominierten Beiträge von faschistischen Wissenschaftlern der ersten Garnitur wie dem Rechtshistoriker Arrigo Solmi oder dem Zeitungswissenschaftler Paolo Orano, aber es fanden sich auch Beiträge von Regimgegenern Regimgegnern wie Calogero oder dem Historiker Walter Maturi.
Nachdem Valsecchi 1934 auf eine Gastprofessur in Wien gewechselt hatte, setzten seine Nachfolger Santoli (1934 bis 1936) und Zamboni (seit 1936) die von ihm begonnene Arbeit fort. 1937 bemühten Zamboni und von Wartburg sich intensiv darum, ihre Austauscharbeit in die Verhandlungen zum deutsch-italienischen Kulturabkommen einzubringen“ (Hoffend, 1998, 299-300).
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