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Hrsg. Zeitschrift für den franz. u. engl. Unterricht, 1903f.; Mithrsg. Zeitschrift für neufranzösische Sprache und Litteratur, 1879f.
<blockquote>„Daß er sich in der neuen ''Zeitschrift für den französischen und englischen Unterricht'' (seit 1903) zugleich eine Plattform schuf, um nach Herzenslust mit allen ,Französlingen und Engländerlingen‘ anzubinden, die die ,Verausländerung unserer neuphilologisch Studierenden‘ betrieben, die sie anfällig machten, nicht nur für ,Weltverbrüderung‘, sondern politisch so konkret wie gefährlich, für die französische Sichtweise der ,Frage‘ Elsaß-Lothringens, war für Koschwitz ein willkommener Nebeneffekt. Trotzdem war der einst in der Greifswalder Kommunalpolitik für die Konservative Partei streitende, der Althoff vor dem Einfluß der ,demokratisch und kosmopolitisch gesinnten Juden‘ in der auswärtigen Kulturpolitik warnende Romanist, das gegen die ,Ausländerei‘ agierende Ehrenmitglied des alldeutschen ,Vereins Deutscher Studenten‘, kein Franzosenfresser. Im Gegenteil: nur auf seinen guten persönlichen Beziehungen zu wissenschaftlich-literarischen Kreisen Frankreichs, vor allem auf sein ,intim-persönliches und gesellschaftliches Verhältnis zu hervorragenden Persönlichkeiten der Provence‘, auf seine Vermittlerrolle für die Felibre, seinen Einsatz für die ,Renaissance des Provencalischen‘, gründete Koschwitz‘ Autorität als Anwalt neufranzösischer Literatur, der mit einer Zeitschriftengründung schon 1879 die in seinem Fach uneingeschränkte Dominanz philologischer Befassung mit dem ,altfranzösischen Mittelalter‘ brechen wollte“ (Tilitzki, 2012, 316).