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Schädel, Bernhard Anton Otto

47 Byte hinzugefügt, 13:32, 4. Nov. 2016
<blockquote>„Als erster deutscher Romanist ging Schädel unmittelbar nach seiner Berufung an das Kolonialinstitut daran, Lateinamerika, mithin auch Brasilien, in den Bereich der romanischen Sprach- und Kulturwissenschaft miteinzubeziehen. Im Romanischen Seminar schuf er 1913 eine ,Südamerika-Abteilung’. Später bemühte er sich um eine Neugestaltung des portugiesischen Sprachunterrichts. In dem von ihm geleiteten Ibero-Amerikanischen Institut organisierte er einen Ferienkurs für portugiesische, brasilianische und spanisch-amerikanische Akademiker. Von 1924 bis 1927 gab dieses Institut die auslandskundlich orientierte Zeitschrift ''Iberica'' heraus, die Portugal und Brasilien große Beachtung schenkte. Auf seiner ersten Portugalreise im Herbst 1923 sondierte er die Möglichkeiten eines wissenschaftlichen Austauschs mit portugiesischen Universitäten und legte den Grundstein für die Errichtung des Instituto Alemão in Coimbra. […] Schädels Engagement auf dem Gebiet der Intensivierung der deutsch-portugiesischen Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen brachte ihm den Beinamen ,Portugiesischer Apostel in Deutschland‘ ein“ (Kalwa, 2004, 43-44).
</blockquote>
[http://schuchardt.uni-graz.at/id/person/2609 HSchA Nr. 09990-09994]; Wer ist’s? 1922, 1327-28; Nachrufe Hamburger Nachrichten, 10.9.1926 (P); Deutsche Zeitung S. Paulo, Brasilien, 9.10.1926; Iberica 6, 1927, 12-21; Carme Eberenz-Greoles, „Bernhard Schädel i els Països catalans“, ZfK 3, 1990, 137-166; Settekorn, „Die frühe Hamburger Iberoromanistik“, 1990, bes. 53-59; Kalwa, Die portugiesischen und brasilianischen Studien, 2004, 33-44; Günther, Afrika- u. Lateinamerikaforschung, 2008, 222-247; Kalkhoff, Romanische Philologie, 2010, 356, bes. 187-192, 209-210; catalogus professorum halensis.de.
[[Kategorie:Romanist]]
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