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Puşcariu, Sextil Iosif

2 Byte hinzugefügt, 12:32, 24. Mai 2016
'''''Sextil'' Iosif Puşcariu''' (4.1.1877 Braşov, Siebenbürgen – 5.5.1948 Bran, Siebenbürgen); Sohn des Rechtsanwalt Rechtsanwalts Josif Puşcariu u. der Eufrosina Ciurcu
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Die rumänischen Diminutivsuffixe, Leipzig 1899 (Diss.); Lateinisches Ti und Ki im Rumänischen, Italienischen u. Sardischen, Leipzig 1904 (Habil.-Schr.); Etymologisches Wörterbuch der rumänischen Sprache. Bd. 1: Lateinisches Element mit Berücksichtigung aller romanischen Sprachen, Heidelberg 1905, 1975; Studii istroromâne, 3 Bde., Bukarest 1906-29; Zur Rekonstruktion des Urrumänischen, Halle a. S. 1910; (gem. mit Eugen Herzog), Lehrbuch der rumänischen Sprache, Klausenburg 1920; Deutsche Kultureinflüsse auf das rumänische Volk, Jena-Leipzig 1933; Atlasul linguistic român. Publ. de Muzeul limbii române sub conducerea lui Sextil Puşcariu, Klausenburg 1938f.; Limba română, 2 Bde., Bukarest 1940-59, 1976-1994; Die rumänische Sprache, ihr Wesen und ihre volkliche Prägung. Aus d. Rumän. Übers. u. bearbeitet von Heinrich Kuen, Leipzig 1943, Bukarest 1974.
<blockquote>„Sextil Puşcariu hat in den ewa etwa sieben Jahren seiner Lehrtätigkeit in Cernowitz – die Mobilmachung vom 28. Juli 1914 betraf ihn sofort – versucht, die rumänische Sprache und Literatur so umfassend wie möglich zu behandeln. In der Forschung war er durch sein 1905 noch während seiner Wiener Zeit veröffentlichtes ''Etymologisches Wörterbuch der rumänischen Sprache'' der unbestrittene Spezialist für die Herkunft rumänischer Wörter, und seine Studien zum Istrorumänischen (''Studii istroromâne'', Bucureşti 1906) hatten ihn auch zum Fachmann für süddanubische Mundarten gestempelt. Seine Theorie zur Urheimat der Rumänen steigerte seine Bekanntheit. Seit 1913 war er ''de facto'' der verantwortliche Herausgeber des ''Dicţionarul limbii române'', somit der für das maßgebliche Großwörterbuch der rumänischen Sprache Zuständige. Die zusammen mit Alexe Alexa Procopovici veranstaltete Ausgabe der ''Cartea învăţătură'' des Diakons Coresi festigte seine Stellung als Editor altrumänischer Texte. Kurz, Czernowitz hatte mit Sextil Puşcariu den herausragendsten jungen Sprachwissenschaftler der Epoche gewonnen.
Man darf aber nicht vergessen, daß der Gelehrte gerade in dieser Zeit auch auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft beachtliche Aktivitäten entwickelte“ (Kramer, 2010, 106).
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