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Mussafia, Adolf (Adolfo)

27 Byte hinzugefügt, 11:19, 4. Nov. 2016
Romanische Philologie, bes. Historische Sprachwissenschaft
1852–54 Medizinstudiums Medizinstudium Wien; Italienischlehrer u. Repetitor d. Lehramtskandidaten; 28.9.1855 Konversion zum Katholizismus; 1857–76 Angestellter d. Hofbibliothek, zuletzt als 4. Skriptor; 1860 per k. u. k. Erlaß ao. Prof. d. Rom. Sprachen u. Literaturen Wien; 1867 o. Prof.; 1869 Dr. phil. h. c. Wien; 1872 Rufabl. Straßburg; später auch Florenz.
1865 goldene Medaille f. Kunst u. Wiss.; 1872 Ritterkreuz d. Franz-Josef-Ordens; 1895 ausländ. Ritter des Ordens pour le mérite; 1901 Mitgl. im österr. Herrenhaus.
<blockquote>„Obwohl das Vorlesungsprogramm Mussafias sowohl auf literaturwissenschaftliche als auch auf sprachwissenschaftliche Schwerpunkte ausgerichtet war, befasste er sich mit besonderer Vorliebe mit den Voraussetzungen der historischen Sprachwerdung. Betrachtet man seine Publikationen im Ganzen, wird man folgende Schwerpunkte isolieren können: historische Grammatik, Texteditionen und Textkritik zu altitalienischen, franco-venezianischen und altfranzösischen Manuskripten, sprachwissenschaftliche Abhandlungen über die historischen Aspekte der romanischen Sprachen, Dialektstudien zum Altitalienischen, Diskussionen über fachliche Fragen, zumeist in Form von Buchbesprechungen, Beiträge zur Metrik des Altportugiesischen und des Katalanischen sowie Untersuchungen zum praktischen Sprachgebrauch des Italienischen und des Rumänischen“ (Boaglio, 2012, 142).
</blockquote>
[http://schuchardt.uni-graz.at/id/person/2264 HSchA Nr. 07635–07691]; Elise Richter, „Adolf Mussafia. Zur 25. Wiederkehr seines Todestages“, ZfSL 55, 1932, 169–193; Lorenzo Renzi, „Adolfo Mussafia a sessant’anni dalla morte“, Atti dell’stituto dell’Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Classe di scienze morali e lettere. 123, 1964/65, 369–403; Erika Kanduth, ÖBL 7, 1978, 3–4; Hans Helmut Christmann, „Zum Gedenken an Adolfo Mussafia, den ersten Inhaber einer romanistischen Lehrkanzel der Universität Wien“, Italienische Studien 5, 1982, 153–157; Storost, 300 Jahre romanische Sprachen, 2001, II, 447, bes. I, 263–267; Thierry Elsen, Adolf Mussafia zur 100. Wiederkehr seines Todestags, München 2008 (e-book); Boaglio, Geschichte der italienischen Literatur in Österreich 2, 2012, 139–147.
[[Kategorie:Romanist]]
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