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Lotheißen (Lotheissen), Georg Wilhelm Philipp Karl Ferdinand

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1851 Abitur Gymn. Darmstadt; 1851–56 Stud. Klass. Philol. Göttingen, Berlin u. Gießen; 14.3.1856 Prom. (Klass. Philol.) Gießen; 1856 Examen pro facultate docendi; 1858–63 Gymnasialehrer Gymnasiallehrer Büdingen; danach Aufenthalt in Genf, Frankreich u. Italien, wo er als Lehrer an Erziehungsinstituten bzw. journalistisch tätig war; 1870 auf Wunsch Rudolf von Iherings zum Aufbau des österr. Realschulwesens nach Wien geholt; 1871 Habil. Wien f. franz. Literaturgesch.; 1872 gemeinsam mit Adolf Mussafia Vorstand des neu gegründeten Seminars f. franz. u. engl. Sprache; 1881 ao. Prof. Die Wiener Univ. ehrte ihn nach seinem Tod mit einem Reliefporträt (1, Universität, Arkadenhof) von Hans Bitterlich; in Grinzing findet sich die nach ihm benannte Lotheißengasse.
Literatur u. Gesellschaft in Frankreich zur Zeit der Revolution 1789–1794. Zur Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts, Wien 1872; Studien über John Milton’s Leben u. poetische Werke, Büdingen 1860; Geschichte der französischen Literatur im 17. Jahrhundert, 4 Bde., Wien 1877–1884; <sup>2</sup>1897; Molière. Sein Leben u. seine Werke, Frankfurt a. M. 1880; Königin Margarethe von Navarra. Ein Cultur- u. Literaturbild aus der Zeit der französischen Reformation, Berlin 1855; Zur Sittengeschichte Frankreichs. Bilder u. Historien, Leipzig 1885; Zur Culturgeschichte Frankreichs im XVII. u. XVIII. Jahrhunderte mit einer biographischen Einleitung von Anton Bettelheim, Wien 1889 (P).
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