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Klemperer, Victor

20 Byte entfernt, 18:45, 2. Mai 2016
Immerhin kennt er bald – im Gegensatz zu vielen seiner Romanistik-Kollegen (bis heute) – die Fachgeschichte und ihre ideologischen, nationalistisch-antifranzösischen Implikate. Beispielhaft sein Vortrag über ''Die Entwicklung der Neuphilologie'', den er 1921 veröffentlicht und der mit einer Kritik an den weltanschaulich-methodischen Prämissen von Groebers ''Grundriss'' beginnt, denen von Klemperer das Recht auf weltanschauliche und ästhetische Urteilsbildung und geistige Erkenntnis des Gegenstandes, des Anderen, konkret: Frankreichs entgegengehalten wird“ (Nerlich, 1996, 27-28).
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Christmann, in: Christmann / Hausmann, Deutsche und österreichische Romanisten, 1989, 291-292; Baumgartner / Hebig, Biographisches Handbuch, 1996, 1, 401; Nerlich, Dossier, 1996 (darin bes. Rita Schober, „Erinnerungen an Victor Klemperers Wirken nach 1945“, 163-184); Court, Victor Klemperers Kölner Kandidatur, 1999; Storost, 300 Jahre romanische Sprachen, 2001, II, 443, bes. I, 396-403, 413-415; Hausmann, „Vom Strudel“, 2008, 801, bes. 281-298; Maas, Verfolgung u. Auswanderung, 2010, I, 376-389; Denise Rüttinger, Schreiben ein Leben lang: die Tagebücher des Victor Klemperer, Berlin 2011; Heintze, Erinnerungen, 2011.
[[Kategorie:Romanist]]
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