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Kleineidam, Hartmut

7 Byte entfernt, 09:39, 10. Mai 2016
<blockquote>„Hartmut Kleineidam kommt das Verdienst zu, an anschaulichen Beispielen aus dem Französischen und ihrer Darstellung in Fremdsprachengrammatiken als lehrwerkunabhängigen Referenzgrammatiken seinen eigenen theoretischen Standpunkt verdeutlicht zu haben. […] Die Überzeugung, daß didaktische Applikationen einer ausreichenden linguistischen Fundierung bedürfen, war für ihn allerdings keineswegs gleichzusetzen mit dem Glauben an eine direkte Anwendbarkeit linguistischer Modelle auf den Fremdsprachenunterricht. Als besonnener Theoretiker und als vorbildlicher Praktiker wußte er sehr wohl um die grundlegende Schwierigkeit, den Objektbereich einer ,linguistischen‘ Grammatik durch eine adressatengerechte Auswahl ,normativ‘ zu restringieren und linguistische Deskriptionen durch eine oberflächennahe Beschreibung sowie benutzergerechte Darstellungsmodi für fremdsprachengrammatische Zwecke zu adaptieren. Die diesbezüglich von ihm selbst formulierten Ansprüche hat er in geradezu idealer Weise erfüllt und damit einen entscheidenden Beitrag zur Konzeption und Gestaltung von L<sub>2</sub>-orientierten Referenzgrammatiken geleistet“ (Zöfgen / Raupach, 1992, 12-13).
</blockquote>
Eleonore Kaeppel, Nachruf, Mitteil. d. DRV 1990/1, 47-49; Manfred Raupach u. Klaus Hartenstein, Fremdsprachen lehren und lernen 19, 1990, 241f.; Fritz Abel, „Die Darstellung der Syntax u. Semantik des subjonctif in verschiedenen Grammatiken von Fritz Strohmeyer, Hans-Wilhelm Klein u. Hartmut Kleineidam“, in: Baum, Lingua et Traditio, 1994, 737-766.[263C?]
[[Kategorie:Romanist]]
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