Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Funke, Hans-Günter

0 Byte hinzugefügt, 16:04, 9. Mai 2016
Als Romanist alten Schlages hat Hans-Günter Funke sich auch der italienischen Literatur zugewandt und Studien zu Petrarca, der Pastoraldichtung des 16. Jahrhunderts und zu Cellini, zu Svevo, aber auch zu Vittorini, Pavese und Calvino vorgelegt. In den Göttinger Jahren als Nachfolger Jürgen von Stackelbergs hat Hans-Günter Funke mit seinen Arbeiten zur franko-kanadischen Literatur einen neuen Bereich erschlossen und damit einen wichtigen Beitrag zu dem SFB ,Internationalität nationaler Literaturen‘ geleistet.
Seit deren Bestehen war er Mitglied der ''Société française d’étude zu du XVIII<sup>e</sup> siècle'' und der später auch in Deutschland gegründeten ''Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts'' und anderer romanistischer Fachverbände, blieb jedoch Zeit seines Lebens eher auf Distanz zu verbandspolitischen Fragen, ebenso wie er in den Debatten um die Neuorientierung von Philologie und Geisteswissenschaft in der Position eines kritischen Betrachters blieb. Philologisch umfassend gebildet, um historische Einordnung und Überblick, aber auch akribisch um Detail und Genauigkeit bemüht – diese Haltungen hat der Forscher Hans-Günter Funke gelebt“ (Elisabeth Arend, Nachruf, www.goettingen.de).
</blockquote>
Kürschner, 2015.
1.113
Bearbeitungen