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Breymann, Hermann Wilhelm

0 Byte hinzugefügt, 21:19, 21. Jan. 2016
<blockquote>„Breymanns Bedeutung für die Münchener Universität lag vor allem in seiner engen Vertrautheit mit den Fragen des Schulunterrichts und der Schulreform und in seiner diesbezgülichen Rolle als Verbindungsglied zwischen Ministerium und Fakultät. Wohl aufgrund seiner pädagogisch-organisatorischen Fähigkeiten in dieser Hinsicht erhielt Breymann die Auszeichnung des Verdienstordens vom Hl. Michael und die Ernennung zum Geheimen Hofrat. Auch als Wissenschaftler konnte sich Breymann profilieren – von Bedeutung sind vor allem eine kritische Handausgabe der Werke Marlowes (1885-89) und eine kritische Calderonbibliographie (1905). Der Entfaltungsspielraum für den wissenschaftlichen Bereich war gewachsen, nachdem der didaktische Auftrag des Lehrstuhls mit den Maßnahmen der von Müllerschen Schulreform an Gewicht verloren hatte und in zunehmenden Maße an das Lektorat abgegeben wurde. Im Laufe dieser Entwicklung wurde der ursprünglch als neuphilologische Ausbildungsprofessur konzipierte Lehrstuhl auf eine rein wissenschaftliche Aufgabe zurückgeführt“ (Seidel-Vollmann, 1977, 210).
</blockquote>
Heinrich Schneegans, Nachruf, ZfeU 9, 1910, 529-540; Chr. Rühl (Hrsg.), Zum Gedächtnis an den Geheimen Hofrat Hermann Breymannn, München 1911; Vollmann, Die romanische Philologie, 1977, 275, bes. 211f.; 225-235; Christmann, „Programmatische Texte“, 1986, 656-668, bes. 664-668; Haenicke / Finkenstaedt, Anglistenlexikon, 1992, 47-48; Michael Augustin Riedl, Hermann Breymann – Aspekte eines Gelehrtenlebens im Kontext der neurspachlichen neusprachlichen Reformdiskussion, Phil. Diss. München 2004.
[[Kategorie:Romanist]]