Ochse, Horst

Aus Romanistenlexikon
Version vom 22. Februar 2016, 22:00 Uhr von Bohmann (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Horst Ochse (24.10.1927 Wuppertal – 10.8.2014 Berlin); Sohn des Bandwebers Ernst Ochse u. der Frieda geb. Lanzerath; verh. in I. Ehe mit der Fotografin Hildegard Ochse (1935–1997)

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanische Philologie, bes. französische u. spanische Literaturwissenschaft

18.4.1950 Abitur Städt. Human. Gymn. Neusprachlicher Form Wuppertal-Barmen; 1950–59 Stud. Rom. u. Germ. Marburg u. Freiburg i. Br.; Wiss. Hilfskraft Rom. Sem. Freiburg i. Br.; 1959 Prom. (Hugo Friedrich) Freiburg i. Br.; Wiss. Assist., dann ARat Freiburg i. Br.; 1973 o. Prof. FU Berlin; 1993 em.

Mithrsg. Neue Romania (Veröffentlichungsreihe des Studienbereiches NEUE ROMANIA der Freien Universität Berlin).

Berliner romanistische Studien: für Horst Ochse. Hrsg. v. Thomas Kotschi, Berlin 1993.

Studien zur Metaphorik Calderóns, München 1959, 1967 (Diss.).

„Als im Sommer 1979 der Vorschlag gemacht wurde, einen Studienbereich ,Neue Romania‘ zu gründen, war Horst Ochse einer der vier Initiatoren, die versuchten, von verschiedener Seite vorgetragene Überlegungen zu bündeln und in ein konkreteres Konzept umzusetzen. Sein begeistertes Engagement, sein Ideenreichtum und seine Beharrlichkeit haben dazu beigetragen, daß das Vorhaben, in stärkerem Maße auch Fragen der außereuropäischen Romania in die bisherige Praxis von Lehre und Forschung einzubeziehen, in relativ kurzer Zeit Konturen gewann. So wie er die internen Diskussionen – speziell im Rahmen des allsemestrig stattfindenden ,Colloquiums‘ – mit seinen kenntnisreichen und die Entwicklung einer Programmatik fördernden Beiträgen belebte, so gelang es ihm mit dem Gewicht seiner Persönlichkeit, den Studienbereich in den universitären Gremien und nach außen hin überzeugend zu vertreten, so daß das Projekt bald die für sein Fortbestehen notwendige Wertschätzung und Förderung erhielt“ (Kotschi, 1993, 5).

NL Augsburg, UA (Romanistenarchiv); Wirbelauer, Die Freiburger Phil. Fak. 2006, 977; Ausk. Dr. Katharina Ochse.