Babilas, Wolfgang: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Februar 2017, 16:01 Uhr
Wolfgang Babilas (19.9.1929 Ratibor / OS – 4.6.2016 Münster i. W.); seit 1960 verh. mit Dr. Lydia Hiller (1930-2007), Übersetzerin Aragons
Verf. | Frank-Rutger Hausmann |
Romanistik, bes. französische Literaturwissenschaft
1936-40 Volksschule Ratibor; 1940-45 Humanist. Gymn. Ratibor; 1946-50 Gymn. Paulinum Münster i. W.; Stud. Rom., Germ., Philos., Filmwiss. Münster u. Paris; 1956 1. StE. Münster; 26.1.1957 Prom. (Heinrich Lausberg) ebd.; Wiss. Assist. Münster; 1965 Habil. ebd.; 1969 WRat u. apl. Prof. ebd., 1971 o. Prof. ebd., 30.9.1994 em.
1994 Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques; 2003 Médaille de vermeil du Rayonnement de la langue et littérature françaises.
Das Frankreichbild in Paul Claudels „Personnalité de la France“, Münster i. W. 1958 (Diss.); Tradition u. Interpretation. Gedanken zur philologischen Methode, München 1961; Untersuchungen zu den Sermoni subalpini mit einem Exkurs über die Zehn-Engelchor-Lehre, München 1968 (Habil.-Schr.); Études sur Louis Aragon, Münster 2002, 2 Bde.
„Wolfgang Babilas hat sich seit den späten 1960er Jahren für Formale Logik und Analytische Philosophie begeistert und zu diesen ,außerromanistischen‘ Bereichen regelmäßig Vorlesungen angeboten. Die damit dokumentierte Offenheit ermöglichte es ihm, sich von Beginn an den elektronischen Medien zuzuwenden. Dies führte (bereits) 1997 zu Gründung der Website LOUIS ARAGON ONLINE (http://www.uni-muenster.de/LouisAragon/), die nicht nur von Aragon-, sondern auch von Surrealismus-Forschern in aller Welt geschätzt und genutzt wurde. […] Sein Verdienst ist es, Generationen von Französisch-Studenten eine Literatur nahegebracht zu haben, der sie in dieser Intensität an keinem anderen Romanischen Seminar begegnen konnten. Mit seinen Arbeiten zu Aragon hat er die deutsch-französischen Literaturwissenschaftsbeziehungen über Jahrzehnte hinweg gefördert, wofür ihm vor allem in Frankreich die gebührende Anerkennung zuteil geworden ist“ (Wolfgang Asholt, Romanistik.de).
Kürschner 2010 (elektronisch).☼