Lemcke, Ludwig Gustav Konstantin: Unterschied zwischen den Versionen

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<blockquote>„Er beschäftigte sich insbesondere mit Arbeiten, die sich auf die romanischen Sprachen und Literaturen bezogen. Um diese an der Quelle zu studieren und um für sein Handbuch der spanischen Literatur die Kaiserliche Bibliothek zu benutzen, ging er 1853 auf ein Jahr nach Paris, begab sich auch zum Studium der Schätze des Britischen Museums wiederholt nach England. Mitte der 50er Jahre veranlassten ihn Vermögensverluste, sich dem Lehrfache zu widmen“ (Kössler).
 
<blockquote>„Er beschäftigte sich insbesondere mit Arbeiten, die sich auf die romanischen Sprachen und Literaturen bezogen. Um diese an der Quelle zu studieren und um für sein Handbuch der spanischen Literatur die Kaiserliche Bibliothek zu benutzen, ging er 1853 auf ein Jahr nach Paris, begab sich auch zum Studium der Schätze des Britischen Museums wiederholt nach England. Mitte der 50er Jahre veranlassten ihn Vermögensverluste, sich dem Lehrfache zu widmen“ (Kössler).
 
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HSchA Nr. 06376-06381; Hermann Breymann, Nachruf, ASNSpr 74, 1885, 109-114; W. Mangold, Englische Studien 9, 1886, 496-505 (Schrift.-Verz.); Edward Schröder, ADB 51, 1906, 639-642; Gundlach, Catalogus professorum Academiae Marburgensis, 1927, Nr.721; Haenicke / Finkenstaedt, Anglistenlexikon, 1992, 194-195; Kössler, Personenlexikon.
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2016, 14:29 Uhr

Ludwig Gustav Konstantin Lemcke (25.12.1816 Brandenburg a. d. Havel – 21.9.1884 Gießen); Sohn eines Apothekers u. Stadtrats

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanische Philologie; Anglistik

1827-35 Pro- u. Obergymn. Braunschweig; 1835/36 Collegium Carolinum Braunschweig, dort Abitur; 1836-40 Stud. Alte u. Neue Sprachen, Sanskrit, Arabisch, Gesch. u. Lit. Berlin; 1839 od. 40 Prom. Berlin; 1840-63 Privatgelehrter u. Lehrer in Braunschweig (Pottsche Mädchenschule; ab 1859 Obergymn. Braunschweig); Forschungsreisen nach Paris; 27.3.1863 ao. Prof. f. Neuere Sprachen u. Abendländ. Lit. Marburg (Nachf. v. Adolf Ebert); 15.4.1865 o. Prof. Marburg; 1.10.1867 o. Prof. d. Rom. u. Engl. Philol. Gießen; 1870 Gründung einer „Romanisch-englischen Gesellschaft“; 1873/74 Rektor U Gießen; abgelehnte Rufe Breslau 1873 u. Marburg 1874; August 1882 i. R.

Hrsg. Jahrbuch für romanische u. englische Litteratur, 1865-1877.

Handbuch der spanischen Litteratur: Auswahl von Musterstücken aus den Werken der klassischen spanischen Prosaisten u. Dichter von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, mit biographisch-litterarischen Einleitungen, 3 Bde., Leipzig 1855-64; Die Wechselbeziehungen zwischen Geisteswissenschaften u. Naturwissenschaften

Akademische Festrede, Gießen 1873.

„Er beschäftigte sich insbesondere mit Arbeiten, die sich auf die romanischen Sprachen und Literaturen bezogen. Um diese an der Quelle zu studieren und um für sein Handbuch der spanischen Literatur die Kaiserliche Bibliothek zu benutzen, ging er 1853 auf ein Jahr nach Paris, begab sich auch zum Studium der Schätze des Britischen Museums wiederholt nach England. Mitte der 50er Jahre veranlassten ihn Vermögensverluste, sich dem Lehrfache zu widmen“ (Kössler).

HSchA Nr. 06376-06381; Hermann Breymann, Nachruf, ASNSpr 74, 1885, 109-114; W. Mangold, Englische Studien 9, 1886, 496-505 (Schrift.-Verz.); Edward Schröder, ADB 51, 1906, 639-642; Gundlach, Catalogus professorum Academiae Marburgensis, 1927, Nr.721; Haenicke / Finkenstaedt, Anglistenlexikon, 1992, 194-195; Kössler, Personenlexikon.