Schläger, Georg: Unterschied zwischen den Versionen

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<blockquote>„SCHLÄGER stellte sorgfältige Untersuchungen über das Tagelied bei Provenzalen und Nordfranzosen an, wobei er auch deutsche, arabische, griechische und lateinische Vorbilder zur Vergleichung heranzog. Er lehnte arabische Vorbilder und solche aus der Vagantenlyrik als bisher unbewiesen ab und erklärte sich für den provenzalischen Ursprung der Gattung. Von Südfrankreich sei sie nach dem Norden gelangt“ (KrJb 4, 1898, II 414 [Eduard Wechssler]).
 
<blockquote>„SCHLÄGER stellte sorgfältige Untersuchungen über das Tagelied bei Provenzalen und Nordfranzosen an, wobei er auch deutsche, arabische, griechische und lateinische Vorbilder zur Vergleichung heranzog. Er lehnte arabische Vorbilder und solche aus der Vagantenlyrik als bisher unbewiesen ab und erklärte sich für den provenzalischen Ursprung der Gattung. Von Südfrankreich sei sie nach dem Norden gelangt“ (KrJb 4, 1898, II 414 [Eduard Wechssler]).
 
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HSchA, Nr. 10056-10057; Voretzsch, Das Romanische Seminar, 1926, 31; Fritz Böhm, Nachruf, Z. d. Vereins f. Volkskunde 30-32, 1920-22, 111.
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[http://schuchardt.uni-graz.at/id/person/2637 HSchA, Nr. 10056-10057]; Voretzsch, Das Romanische Seminar, 1926, 31; Fritz Böhm, Nachruf, Z. d. Vereins f. Volkskunde 30-32, 1920-22, 111.
  
 
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Version vom 4. November 2016, 14:34 Uhr

Georg Schläger (27.6.1870 Weida – 21.3.1921 Freiburg i. Br.)

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanistik u. Volkskunde (Volksliedforschung)

Stud. Rom. Halle u. Jena; 1895 Prom. (Wilhelm Cloëtta) Jena; Lehrer u. Schuldir. Eschwege; 1917 i. R. (Krankheitsgründe); 1.4.1917 Archivar Dt. Volksliedarchiv Freiburg i. Br.

Studien über das Tagelied, Jena 1895 (Diss.); (gem. m. Wilhelm Cloëtta), Die altfranzösische Prosafassung des Moniage Guillaumes 1897; Über Musik und Strophenbau der französischen Romanzen (mit einem musikalischen Anhang), Halle a. S. 1900; Sprechübungen im neusprachlichen Unterricht, Oberstein 1906.

„Eine interessante, gründliche, aber in ihren Resultaten gewiss nicht unanfechtbare Untersuchung über das Tagelied hat GEORG SCHLAEGER verfasst. Er scheidet volkstümliche und höfische Lieder scharf voneinander und will die Bezeichnung alba, aube, tagelied nur auf die gedichte der ritterlich-konventionellen Gattung mit Ausschluss aller anderen eingeschränkt wissen“ (KrJb 4, 1898, II 176 [Emil Levy]).
„SCHLÄGER stellte sorgfältige Untersuchungen über das Tagelied bei Provenzalen und Nordfranzosen an, wobei er auch deutsche, arabische, griechische und lateinische Vorbilder zur Vergleichung heranzog. Er lehnte arabische Vorbilder und solche aus der Vagantenlyrik als bisher unbewiesen ab und erklärte sich für den provenzalischen Ursprung der Gattung. Von Südfrankreich sei sie nach dem Norden gelangt“ (KrJb 4, 1898, II 414 [Eduard Wechssler]).

HSchA, Nr. 10056-10057; Voretzsch, Das Romanische Seminar, 1926, 31; Fritz Böhm, Nachruf, Z. d. Vereins f. Volkskunde 30-32, 1920-22, 111.