Scheel, Hans Ludwig: Unterschied zwischen den Versionen
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Die zahlreichen Schwerpunkte der Arbeit Scheels sind sowohl die französische als auch die italienische Literatur, die französische Literatur seit etwa 1500, die italienische Literatur mit insbesondere Dante sowie dem 19. und 20. Jahrhundert, alles verbunden mit Theatergeschichte, Metrik, allgemeiner und romanischer Lexikologie, Semantik und nicht zuletzt elektronischer Sprachforschung. Mit letzterer entstand ein Sonderforschungsbereich, durch den die saarländische Romanistik höchstes Niveau erlangte“ (Hirt, 2008, 64-65). | Die zahlreichen Schwerpunkte der Arbeit Scheels sind sowohl die französische als auch die italienische Literatur, die französische Literatur seit etwa 1500, die italienische Literatur mit insbesondere Dante sowie dem 19. und 20. Jahrhundert, alles verbunden mit Theatergeschichte, Metrik, allgemeiner und romanischer Lexikologie, Semantik und nicht zuletzt elektronischer Sprachforschung. Mit letzterer entstand ein Sonderforschungsbereich, durch den die saarländische Romanistik höchstes Niveau erlangte“ (Hirt, 2008, 64-65). | ||
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Aktuelle Version vom 25. Mai 2016, 20:11 Uhr
Hans Ludwig Scheel (27.19.1918 Rostock – 27.9.2007 St. Ingbert); Sohn des Rostocker Medizinprofessors Paul Friedrich Scheel (1883-1959) u. Neffe der Bildhauerin Margarete Scheel (1881-1969)
Verf. | Frank-Rutger Hausmann |
Romanische Philologie, bes. französische u. italienische Literaturwissenschaft u. Computerlinguistik
1937 Abitur Humanist. Gymn. Rostock; Wehrdienst (Kavallerieoffizier) u. Kriegsgefangenschaft; 1946-50 Stud. Klass. Philol., Rom. u. Philos. Kiel; 29.6.1950 Prom. (Hermann Gmelin) Kiel; 1950 Lektor f. Dt. Bologna; 13.6.1955 Habil. (Gmelin) Kiel; 1957 PDoz.; 1958/59 LVtr. Kiel; 1.10.1959 PDoz. (nach Umhabilit.) Bonn; 1.10.1960 ao. Prof. Kiel; 1.4.1962 o. Prof. Kiel; 1.3.1963 o. Prof. Saarbrücken; Leiter d. Projekbereichs C (Automatische Analyse d. Franz. u. ihre Anwendung) SFB 100 (Elektronische Sprachforschung); Dekan 1967/68; 1985 em.; Abgelehnte Rufe 1963 Innsbruck, 1966 Bonn, 1970 München.
DDG; Präs. Dante-Alighieri-Ges. Saarbrücken; Mitgl. Deutsche Leopardi-Gesellschaft.
Italia viva. Studien zur Sprache u. Literatur Italiens. FS f. Hans Ludwig Scheel. Hrsg. v. Willi Hirdt u. Richard Baum, Tübingen 1983 (mit Schrift.-Verz. 397-400).
Die Urteile Sainte-Beuves über das Verhältnis der französischen Literatur zur Antike 1500–1800, als Ms. vervielf. Kiel 1950 (Diss.); Leopardi u. die Antike, München 1959 (Habil.-Schr.).
„Scheel beschäftigte sich ein Leben lang mit Dante und Leopardi. Der Weg zu Dante setzte bei Gmelin ein, dem seinerzeit bedeutendsten Übersetzer und Kommentator der Göttlichen Komödie in Deutschland. Ein Blick auf den Grundriß der romanischen Literaturen des Mittelalters (X,2) zeigt Scheel als höchst vertraut mit Dantes Rime, der Vita Nuova und überhaupt der italienischen Lyrik der Dantezeit (1989). […] Das unermüdliche Engagement Scheels für Dante produzierte eine Reihe von Artikeln, mit denen er, wie Gmelin, Wissenslücken füllte oder Konflikte löste zwischen Mittelalter und jüngster Moderne. […]Die zahlreichen Schwerpunkte der Arbeit Scheels sind sowohl die französische als auch die italienische Literatur, die französische Literatur seit etwa 1500, die italienische Literatur mit insbesondere Dante sowie dem 19. und 20. Jahrhundert, alles verbunden mit Theatergeschichte, Metrik, allgemeiner und romanischer Lexikologie, Semantik und nicht zuletzt elektronischer Sprachforschung. Mit letzterer entstand ein Sonderforschungsbereich, durch den die saarländische Romanistik höchstes Niveau erlangte“ (Hirt, 2008, 64-65).
Wenig, Verzeichnis, 1968, 260; Reinhard Klesczewski, DDJb 83, 2008, 7-12; Willi Hirdt, RF 120, 2008, 63-65.