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Wachsmuth, Ernst Wilhelm Gottlieb

3 Byte hinzugefügt, 07:41, 28. Mai 2016
<blockquote>„Im J. 1811 promovirte er zu Halle mit einer lateinischen Abhandlung über die grammatische Vergleichung der französischen und italienischen Sprache und folgte zugleich einer Berufung als Subrector an das Gymnasium zu Zerbst. Dieser philologischen Richtung getreu, kehrte er 1815 als Lehrer an der Hauptschule der vereinigten Gymnasien und zugleich als Lector oder außerordentlicher Professor der neueren Sprachen an der Universität nach Halle zurück. In dieser Zeit erschien von ihm eine ,Grammatik der englischen Sprache‘ (Halle 1816) und gab er zugleich mit Günther die humanistische Zeitschrift Athenäum (1816 bis 1818) heraus. Obwol er nun auch anfing, sich mit geschichtlichen Studien und Arbeiten zu beschäftigen, so betrachtete ihn die gelehrte Welt nach wie vor als Philologen und er erhielt noch im J. 1820 den Ruf als Professor der alten und neuen Sprachen und als Director des philologischen Seminars an die Universität Kiel. Hier fuhr er fort in seiner Weise sich auch litterarisch zu bethätigen, folgte aber im J. 1825 dem Rufe als Professor der Geschichte an die Universität Leipzig. Und jetzt vollzieht sich seine vollständige Lossagung von der Philologie und die unbedingte Hingabe an die Geschichte sowol als Lehrer wie als Schriftsteller“ (Wegele, 1896).
</blockquote>
Franz Xaver v. Wegele, ADB 40, 1896, 423-424; KrJb 9, 1909, IV 7 ([Carl Voretzsch)]; 10, 1906, IV 142-143; 12, 1913, IV 58-59; Wolfgang Winkelmann, „Wilhelm Wachsmuth (1784-1866). Vom Unterricht zur Wissenschaft“, in: Ders. / Jochen Kreinberger, Lehrer, Pröpste u. Rektoren. Persönlichkeiten aus der Geschichte des Pädagogiums am Kloster Unser Lieben Frauen (zu) Magdeburg, Magdeburg 2000, 47-69; Kalkhoff, Romanische Philologie, 2010, 357, bes. 103-105; Professorenkatalog der Universität Leipzig (P).
[[Kategorie:Romanist]]
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