Scherfer, Peter Manfred

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Peter Manfred Scherfer (14.2.1945 Großwig i. Sachsen – 19.4.2008 Wuppertal)

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanische Philologie, bes. Sprachwissenschaft (Psycholinguistik, Soziolinguistik, Phonologie, Lexikologie)

1965 Abitur Bremerhaven; 1966-69 Stud. Rom., Angl., Pädag., Philos. Kiel; 1969-70 Nantes; 1970-73 Kiel; 1973 1 StE. Rom., Angl.; 1973-75 Wiss. Assist. Kiel; 7.2.1976 Prom. (Christoph Schwarze) Kiel; 1982 Habil. (Schwarze) Konstanz; 1981 C3-Prof. Romanistik Wuppertal; 1987-88 Dekan; 1988/89 GProf. Univ. Paris VIII; 1991/92 GProf. Univ. Besançon.

1995 Dr. phil. h. c. Univ. de Besançon.

Mitgl. DRV; Dt. Ges. f. Sprachwiss.; Ges. f. Angewandte Ling.; Soc. Ling. Eur.; Dt. Ges. f. Fremdsprachenforschung; Fachverb. Moderne Fremdsprachen.

Funktionale Variation im Französischen. Linguistische u. fremdsprachendidaktische Untersuchungen, Kronberg 1977 (Diss.); Untersuchungen zum Sprachbewußtsein französischer Patois-Sprecher in der Franche-Comté, Tübingen 1983 (Habil.-Schr.).

„Sein wissenschaftliches Wirken zeichnete sich sowohl in der Lehre als auch in der Forschung durch die Schwerpunkte Fremdsprachenerwerb, Lexikologie und Soziolinguistik aus. Für seine Leistungen in Lehre und Forschung, welche durch Gastprofessuren in Frankreich mitgeprägt waren, erhielt er schließlich im Jahre 1995 die Ehrendoktorwürde der Université de Franche-Comté in Besançon. Diese Ehrung stellte einen der größten Erfolge für Peter Scherfer dar, der Zeit seines Lebens ein Liebhaber Frankreichs war und diesem Land und seiner Lebensart stets verbunden. Sein größtes Anliegen neben seinen Interessen in der Forschung war ihm die Betreuung und Ausbildung der Studierenden“ (Müller, 2008).

Kürschner, LH 2, 1994, 818 (P); Natascha Müller, Romanistik.de [25.8.2008] (online).