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Kayserling, Meyer (Meir; Moritz)

47 Byte hinzugefügt, 10:35, 4. Nov. 2016
<blockquote>„Einen sonderartigen und merkwürdigen Teil der Literatur behandelt KAYSERLING<sup>s</sup> Bibliographie des Judenspanischen. Sie umfaßt nicht nur alle Juden die spanisch und portugiesisch geschrieben haben, sondern auch die Schriften beider Sprachen für oder wider Juden und Judentum, gedruckte und handschriftliche. Wenn auch die Behandlung seit Ticknor unberücksichtigt blieb, bildet die Arbeit bei vorsichtiger Benützung doch ein wertvolles Hilfsmittel. – Eine höhere literarische Bedeutung als die überwiegend nur kulturhistorisch oder sprachlich interessanten jüdischen Schriftsteller, hatte für das Castilische der Zuwachs aus der Schwesternation Portugal. Eine Zeitlang, seit dem Ende des 15. Jahrh., konnte es den Anschein haben, als sollte nach und nach das Portugiesische als Schriftsprache das Schicksal des Gallizischen, Aragonesischen und Catalanischen teilen. Eine Reihe auch der hervorragenden Autoren sind dort zweisprachig, selbst noch nach den Kämpfen gegen Philipp IV. Zu ihnen kommen solche, die in das mächtige Nachbarland auswanderten, oder im ferneren Ausland ganz dessen Idiom annahmen“ (Baist, KrJb 1, 1890, 536).
</blockquote>
[http://schuchardt.uni-graz.at/id/person/1890 HSchA Nr. 05490-05492]; Hans Lamm, NDB 11, 1977, 386; Robert Uri Kaufmann, hls (online).
[[Kategorie:Romanist]]
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