Kaden, Woldemar

Aus Romanistenlexikon
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Woldemar Kaden (9.2.1838 Dresden – 26.7.1907 München)

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Gymnasiallehrer; Schriftsteller; Italianist u. Volkskundler

Der gebürtige Dresdner studierte Theologie und Pädagogik u. wurde 1861 Lehrer in Poisental, Voigtland. Von 1867-73 leitete er die Deutsche Schule in Neapel, von 1876-82 unterrichtete er Deutsch am dortigen Liceo filologico. Danach scheint er nach Deutschland zurückgekehrt zu sein.

Wandertage in Italien, Stuttgart 1874; Italiens Wunderhorn: Volkslieder aus allen Provinzen der Halbinsel u. Siciliens in deutscher Uebertragung, Stuttgart 1878; Unter den Olivenbäumen. Süditalienische Volksmärchen. Nacherzählt von W. K., Leipzig 1880; Italienische Gypsfiguren, Oldenburg 1881; Pompejanische Novellen und andere, Stuttgart 1882; Skizzen u. Kulturbilder aus Italien, Jena 1882; Volksthümliches aus Süditalien, Leipzig 1896; Neue Welschland-Bilder u. Historien, Leipzig 1886; Rotes Blut u. andere Geschichten aus Süditalien, Stuttgart 1898.

HSchA Nr. 05250-05251; Homeyer, Beiträge, 1989, 50-56; BBF, Archivdatenbank [fälschlich als „Waldemar“ Kaden ausgewiesen].