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Brüch, Josef

47 Byte hinzugefügt, 13:13, 3. Nov. 2016
<blockquote>„Josef Brüch ist sich methodisch stets treu geblieben: exakt bis in die kleinsten Einzelheiten, in ähnlichem Sinn historisch-positivistisch orientiert wie der von ihm bewunderte Meyer-Lübke, hat er dessen Erbe bis in eine Gegenwart getragen, in der sich die romanische Sprachwissenschaft nicht nur in vermehrtem Maße anderen Problemen zugewandt hat, sondern in der auch die wortgeschichtliche Forschung begonnen hat, andere Wege als die von ihm beschrittenen zu gehen. Das Projekt seiner letzten Jahre, ein etymologisches Wörterbuch der italienischen Sprache, konnte Brüch nicht mehr ausführen. Es ist die Tragik mancher Gelehrtenschicksale, daß es ihnen nicht vergönnt ist, die letzten Synthesen ihrer Lebensarbeit zu geben und daß die Konzeption eines solchen Werkes mit ihnen erlischt“ (Gossen, 1962, 377).
</blockquote>
[http://schuchardt.uni-graz.at/id/person/1213 HSchA Nr. 01401-01408]; ÖdG 1951, 29; Th. Gossen, „Josef Brüch“, Almanach d. Österr. Akad. d. Wissenschaften 112, 1962, 374-383 (Schrift.-Verz.); Hausmann, „Deutsche Geisteswissenschaft“, 2007, 501, bes. 341f.; Hausmann, „Vom Strudel“, 2008, 790, bes. 671f.; Tanzmeister, „Die Wiener Romanistik“, 2010, 500, 504; Peter Goller / Georg Tidl, „Jubel ohne Ende“. Die Universität Innsbruck im März 1938. Zur Nazifizierung der Tiroler Landesuniversität, Wien 2012, 89-90; Universität Innsbruck, Institut f. Romanistik, Institutsgeschichte (online) (P).
[[Kategorie:Romanist]]
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