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Bekker, August Immanuel (urspr. Emanuel)

35 Byte entfernt, 18:41, 2. Mai 2016
<blockquote>„Wiederholte Reisen führten ihn nach Frankreich, England und Italien, wo er sich eifrig dem Studium altromanischer Handschriften widmete. Der freundschaftliche Verkehr mit LUDWIG UHLAND, den er im Dezember 1811 in Paris kennen lernte und mit dem er die Lusiaden las, mag auf seine Beschäftigung mit der altromanischen Literatur anregend gewirkt haben. […] Die Kenntnis der Wallersteinschen Handschrift des ''provenzalischen Fierabras'', die er mit Auszügen aus altfranzösischen Epen ebenfalls in den Abhandlungen der Akademie 1826 herausgab, verdankt er ihrem Entdecker, seinem Freunde KARL LACHMANN. Die schon hier hervortretende Neigung Bekkers die altromanischen Realien zu sammeln und mit den griechischen Altertümern zusammenzuhalten, kommt zu voller Entfaltung in den auf sehr ausgedehnter Belesenheit gegründeten Sammlungen von besonders altfranzösischen, seltener provenzalischen oder italienischen Textstellen, deren sachlicher Inhalt sich ihm zum Vergleich mit den Sitten und Anschauungen der homerischen Welt zu eignen schien“ (Risop, 1910, 18).
</blockquote>
Risop, Die romanische Philologie, 1910, 117, bes. 18; Karl Ritter von Halm, ADB 2, 1875, 300-303; Klaus Günther Loeben, NDB 2, 1955, 24-25; Storost, 300 Jahre romanische Sprachen u. Literaturen, 2003, I, 194-197; II, 434.
[[Kategorie:Romanist]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Klassische Philologie]]
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