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Beau, Albin Eduard Andreas

9 Byte hinzugefügt, 10:14, 20. Apr. 2016
'''''Albin'' Eduard Andreas Beau''' (23.12.1907 Hamburg – 1.3.1969 LissabonCoimbra); Sohn des Restaurateurs Albin Beau
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<blockquote>„Wichtig ist der Beitrag des Lusitanisten zur Rezeptionsgeschichte, d. h. besonders zu den Einflüssen der portugiesischen Literatur auf die deutsche und umgekehrt. Sein breit gefächertes Forschungsinteresse galt nicht allein der Literatur (Literaturgeschichte und -kritik), sondern ebenso der Philosophie, Geschichte und Musik. Romanistik und Germanistik interessierten ihn gleichermaßen. Der Einfluss Diltheys ist in der methodischen Verknüpfung von werkimmanenter Interpretation und ideengeschichtlichem Kontext sichtbar. […] Beaus Studien zur portugieischen Literatur lassen sich schematisch zwei Schwerpunkten zuordnen: 1. Studien zu den deutsch-portugiesischen Literatur- und Kulturbeziehungen und 2. Studien zur portugiesischen Literatur im engeren Sinn (Mittelalter, Renaissance und 19. Jahrhundert). Mitte der dreißiger Jahre wandte er sich der portugiesischen Literatur zu. Sein Interesse galt zunächst den deutsch-portugiesischen Kulturbeziehungen, zu denen auch seine ersten Studien im ''Boletim do Instituto Alemão'' erschienen sind. […] Beau geht von der anfechtbaren These aus, daß ,nationales‘ Denken schon seit feudaler Zeit ein Charakteristikum der gesamten portugiesischen Geistesgeschichte sei. Mehrere seiner Studien zielen deshalb auf die Herausarbeitung und Kenntlichmachung ,des Nationalen‘, von Fernão Lopes bis hin zu Alexandre Herculano“ (Kalwa, 2004, 133-135).
</blockquote>
CV; Wer ist wer? 15, 1967, 85; KürschnerIGL 1, LH, 1994, 12003, 93102-94104 (Karlheinz Delille); Maria Manuela Gouveia Delille, Revista Portuguesa de Filologia 15, 1969-71, 789-793; Hausmann, „Auch im Krieg“, 2001, 334f.; Karl Heinz Delille, „Albin Eduard Beau - 40 anos ao serviço da Universidade de Coimbra“, Actas do I Colóquio da A.P.H.E.L.L.E., Universidade de Aveiro 2002, 233-241; Kalwa, Studien, 2004, 132-140; Botsch, 2006, 303; Hausmann, „Vom Strudel“, 2008, 522-538; 725.
[[Kategorie:Romanist]]
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