Bellermann, Christian Friedrich

Aus Romanistenlexikon
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Christian Friedrich Bellermann (8.7.1793 Erfurt – 24.3. 1863 Bonn); Sohn des Theologen u. Archäologen Johann Joachim Bellermann (1754-1842)

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Theologie; Volkskunde; Lusitanistik

1804-12 Schüler d. Gymn. zum Grauen Kloster Berlin; Stud. prot. Theol. Berlin u. Göttingen; Einsatz als Freiwilliger im Lützowschen Freikorps während der Befreiungskriege; 1816 Dr. theol. Erfurt; Lehrer am Gymn. zum Grauen Kloster Berlin; 1818-25 Pfarrer d. dt. ev. Gemeinde Lissabon; 1827-35 Prediger d. preuß. Gesandtschaft u. d. dt.-franz. ev. Gemeinde Neapel; 1835 Prediger zu St. Paul am Gesundbrunnen; 1858 em.; Umzug zu seiner Tochter nach Bonn.

Die alten Liederbücher der Portugiesen oder Beiträge zur Geschichte der portugiesischen Poesie vom dreizehnten bis zum Anfang des sechzehnten Jahrhunderts nebst Proben aus Handschriften u. alten Drucken, Berlin 1840 (Repr. 1973); Erinnerungen aus Südeuropa. Geschichtliche, topographische u. literarische Mittheilungen aus Italien, dem südlichen Frankreich, Spanien u. Portugal, Hamburg 1851; Portugiesische Volkslieder und Romanzen, Leipzig 1864.

Heinrich Bellermann, ADB 2, 1875, 306-307; Gero von Wilcke, „Bellermann. Der Klosteraner“, Archiv f. Sippenforschung 43 (Mai 1977), H. 66, 115-138, bes. 120; Friedrich Wilhelm Bautz, BBKL I, 1990, Sp. 475.