Simon, Hans Joachim
Hans Joachim Simon (4.3.1931 Herne – 5.11.2009 Gratwein b. Graz); Sohn des Chemikers Dr. Otto Simon u. der Elsbeth geb. Gugel; Schwiegersohn des Erlanger Oberbürgermeisters Heinrich Lades (1914-1990)
Verf. | Frank-Rutger Hausmann |
Romanische Philologie, bes. Sprachwissenschaft
Volksschule Berlin u. Prag; Humanist. Gymn. Prag; ab 1943 Ingolstadt; 1948 Abitur ebd.; 1949-53 Stud. Germ., Rom. u. Klass. Philol. Erlangen; 1953 1. StE. (Französisch, Latein, Italienisch); 1955 2. St. Ex.; OStR.; 17.7.1958 Prom. (Heinrichn Kuen) Erlangen; 1965 Habil. Erlangen; 1968 o. Prof. Graz; 1999 em.
Die Wörter für Gemütsbewegungen in den altfranzösischen Wortfeldern des Rolandsliedes u. des Yvain-Romanes, Erlangen 1958, masch. (Diss.); Beobachtungen an Mundarten Piemonts, Heidelberg 1967 (Habil.-Schr.); Sprachen im Wandel, Frankfurt a. M. 1998.
„Der übrige romanistische Mittelbau war nach dem Weggang von Hans-Joachim Simon nach Graz etwas ausgedünnt. Dessen Schwiegervater Lades […] hat mich übrigens nie mehr gegrüsst, nachdem statt Simon der Österreicher Stefenelli berufen wurde. Als ich Simon einmal in Graz wiedersah – er war dort angesehener Ordinarius – und die Erlanger Nicht-Berufung ansprach, sagte er glaubwürdig, es sei sein grösstes Glück gewesen […] und er habe das neblige Erlangen leichten Herzens gegen das sonnige Graz vertauscht“ (Siebenmann, 2011, 146-147).
Siebenmann, Romania, 2011, 146-147.