Waetzoldt, Christian Stephan (Stefan)

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Christian Stephan (Stefan) Waetzoldt (3.6.1849 Katholisch Hennersdorf, Schlesien – 1.6.1904 Berlin); Sohn d. Pfarres u. Ministerialbeamten Gustav Adolf (1815-1893) u. Vater bzw. Großvater der Kunsthistoriker Wilhelm (1880-1845) u. Stephan (1920-2008) Waetzoldt

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Romanische Philologie; Didaktik des Französischunterrichts

Stud. Germ. u. Rom. Marburg u. Berlin; 1875 Prom. Halle; 1878 Oberlehrer Johanneum Hamburg; 1886 Dir. Kgl. Elisabethschule Berlin; 18.1.1890-94 ao. Prof. FWU Berlin; zeitweise Reisebegleiter des Hg. Georg Ludwig v. Oldenburg; 1894 Schulverwaltungsdienst Magdeburg, Breslau, Berlin; 1894 freiwillige Aufgabe des Universitätsamtes; 1902 GehORR. im preuß. Kultusministerium (Leiter d. Abt. Höheres Mädchenschulwesen).

Mitgl. Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen; Schriftleiter ASNSpr.

Untersuchungen über die Literatur der Tageszeitendichtung, über die Handschrift, die Metrik, den Lautstand, die Formenlehre u. den Wortschatz des Pariser Textes, Halle a. S. 1875, Manuscr. (Diss.); Die Pariser Tagezeiten [Stundengebet]: Handschriftlicher Text, Programm der Klosterschule zu St. Johannis, Hamburg 1880; Flos unde Blankflos: (Als Anh.: De verlorne Sone, Robert d. Teufel u. De Segheler). Hrsg. v. Stephan Waetzoldt, Bremen 1880; Aufgabe des neusprachlichen Unterrichts u. die Vorbildung der Lehrer, Berlin 1892.

„Inhaltlich sind die Lehrveranstaltungen des Schulpraktikers Waetzoldt nah an den Bedürfnissen des späteren Lehrerberufes (u.a. Methodik des französischen Sprachunterrichts), auch äußert er sich explizit im Hinblick auf die universitäre neusprachliche Lehrerausbildung“ (Kalkhoff, 2010, 150).

Risop, Die romanische Philologie, 1910, 106-107; Asen, Gesamtverzeichnis, 1955, 207; Kalkhoff, Romanische Philologie, 2010, 130, 136, 150, 166, 169, 177, 178, 277; GStA PrK Berlin VI.HA, FA Waetzoldt.

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