Winterling, Christian Martin

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Christian Martin Winterling (11.4.1800 Oberkotzau a. S. – 16.10.1884 Erlangen); Sohn eines Fabrikanten

Verf. Frank-Rutger Hausmann

Anglist; Romanist; Übersetzer

Studienanstalt (Gymn.) Bayreuth; 1817 Stud. Theol. Erlangen, Heidelberg, Berlin; 1817 Burschenschaft d. Bubenreuther; 1822 Prom. Erlangen; 3.3.1823 Lektor u. PDoz. f. Occidentale Sprachen (Engl., Franz., Ital., Span.) Erlangen; 29.3.1834 ao. Prof.; 28.1.1840 zugl. Lektor f. Engl., Franz., Spanisch.

1826 Mitbegr. Pegnesischer Blumenorden (Amandus Winterling); 1837 Verein f. gemeinnützige, insbes. vergl. Kunde der Hauptsprachen Europas, Stuttgart; 1843 Gelehrten-Verein für deutsche Sprache, Frankfurt a. M.

Dissertatio de origine linguae anglicae et hispanicae, Erlangen 1823 (Prom.); (gem. m. Theresius von Seckendorff), Diccionario de las lenguas española y alemana. Wörterbuch der deutschen u. spanischen Sprache, 3 Bde., Hamburg-Nürnberg 1823-1828; Antik-moderne Dichtungen, Berlin 1836.

„Winterling […] übernimmt nach Ottos 1839 erfolgtem Fortgang von Erlangen im Jahre 1840 als dessen Nachfolger das Lektorat der drei Sprachen und behält es bis zu seinem Tod im Jahre 1884. Neben seinen ,Conversatorien und Privatlektionen in englischer, italienischer französischer Sprache‘ hält er im SS 1843 z.B. eine Vorlesung ,über das Drama der Engländer und Franzosen für solche, denen die hieher gehörigen Schriftsteller in der Ursprache zugänglich sind‘. ,Er hat während seiner langen Amtstätigkeit die neueren Literaturen sehr vielseitig vertreten. Er hält teils allgemeine Vorlesungen (… mehrmals Ästhetik, Plastik, Kunstgeschichte, Poetik, Deutsche Dramaturgie …). Doch hält er auch speziellere Vorlesungen‘“ (Schneegans)“ (Bertram, 1990, 9-10).

Bertram, Erlanger Anglistik, 1990, 99; Hudde, „Zur Geschichte“, 1993, 551; Wachter, Die Professoren u. Dozenten, 2009, 244-245.

Zuletzt geändert am 29. März 2016 um 16:23